tissu tissé
Serge Poliakoff war ein russischer Maler. Er gilt als wichtiger Vertreter der Nouvelle École de Paris.
Zunächst variierte Poliakoff die akademischen Traditionen und bevorzugte gegenständliche Motive wie Akte, Häuser, Bäume und Ähnliches. Nach 1935 fand er sukzessive zur Abstraktion und nutzte Farbe als Farbe ohne gegenständliche Bezüge. Entscheidend beeinflusst wurde er in dieser Richtung von Kandinsky, den er bei seiner Rückkehr nach Paris kennenlernte. Durch Sonia und Robert Delaunay lernte er die emotive Qualität der Farbe schätzen, das Interesse für Simultankontraste wurde geweckt. Auch der Bildhauer Otto Freundlich übte mit seinen gebogenen Farbform-Kompositionen maßgeblichen Einfluss auf Poliakoffs Bildsprache aus. Poliakoff entwickelte eine sehr individuelle Form abstrakter Malerei, die bunte Farbflächen nebeneinander stellt. In den vierziger Jahren blieb er im graubraunen Farbbereich, später, ab 1950 erweiterte er seine Skala um leuchtende, gegeneinander abgesetzte Töne. In seinem Spätwerk reduzierte er die kräftige Polychromie auf erdfarbene Nuancen und zeigte eine Neigung zur monochromen Gestaltung.
Fausto Melotti war ein italienischer Bildhauer, Keramiker, Dichter und Kunsttheoretiker.
Daniel Buren ist ein französischer Konzeptkünstler. Er ist einer der Gründer der Kunstgruppe BMPT. Er gilt als einer der "teuersten" lebenden französischen Künstler.
Seit 1966 entwickelte Daniel Buren eine ästhetische Form, die es ihm ermöglichte, sich ausschließlich auf die Position des Kunstwerks im Raum zu konzentrieren: Er konzentrierte sich auf eine Reihe von abwechselnd weißen und farbigen Streifen. Diese kreative Strategie wurde zu seinem Markenzeichen.
Burens gestreifte Säulen (Komposition "Two Levels"), die 1986 im Innenhof des Pariser Palais-Royal installiert wurden und den Protest der Pariser Bevölkerung hervorriefen, wurden später zu einem markanten Wahrzeichen der französischen Hauptstadt.
Peter Hill Beard war ein US-amerikanischer Fotograf, Künstler und Autor, der besonders durch seine Wildtierfotografien bekannt wurde.
Georg Baselitz ist ein deutscher Maler, Bildhauer und Grafiker. International bekannt wurde er in den 1970er-Jahren mit figurativen, expressiven Gemälden. Baselitz’ künstlerische Einflüsse ergeben sich aus einer Vielzahl von Inspirationen, wie Illustrationen der Sowjetzeit, manieristische Druckgrafiken und afrikanische Skulpturen. Die Zerstörung und das Leid des Zweiten Weltkrieges haben den Künstler nachhaltig beeinflusst. In diesem Zusammenhang erklärte Baselitz in einem Interview: „Ich bin in eine zerstörte Ordnung hineingeboren worden, in eine zerstörte Landschaft, in ein zerstörtes Volk, in eine zerstörte Gesellschaft. Und ich wollte keine neue Ordnung einführen. Ich hatte mehr als genug sogenannte Ordnungen gesehen. Ich war gezwungen, alles in Frage zu stellen, musste erneut ‚naiv‘ sein, neu anfangen.“
Georg Baselitz ist ein deutscher Maler, Bildhauer und Grafiker. International bekannt wurde er in den 1970er-Jahren mit figurativen, expressiven Gemälden. Baselitz’ künstlerische Einflüsse ergeben sich aus einer Vielzahl von Inspirationen, wie Illustrationen der Sowjetzeit, manieristische Druckgrafiken und afrikanische Skulpturen. Die Zerstörung und das Leid des Zweiten Weltkrieges haben den Künstler nachhaltig beeinflusst. In diesem Zusammenhang erklärte Baselitz in einem Interview: „Ich bin in eine zerstörte Ordnung hineingeboren worden, in eine zerstörte Landschaft, in ein zerstörtes Volk, in eine zerstörte Gesellschaft. Und ich wollte keine neue Ordnung einführen. Ich hatte mehr als genug sogenannte Ordnungen gesehen. Ich war gezwungen, alles in Frage zu stellen, musste erneut ‚naiv‘ sein, neu anfangen.“
Theodor Schwann war ein deutscher Zytologe, Histologe und Physiologe, Autor der Zelltheorie.
Schwanns bedeutendster Beitrag zur Biologie wird in der Ausweitung der Zelltheorie auf Tiere gesehen. Schwann dehnte Schleidens Theorie der Zelle als Grundeinheit der Pflanzenwelt auf Tiere aus. Im Jahr 1839 veröffentlichte Schwann sein bahnbrechendes Werk über die allgemeine Theorie der Zelle als Grundlage des Lebens, Mikroskopische Untersuchungen über die Uebereinstimmung in der Struktur und dem Wachsthum der Thiere und Pflanzen" (Mikroskopische Untersuchungen über die Uebereinstimmung in der Struktur und dem Wachsthum der Thiere und Pflanzen"). Schwanns Theorie kann somit als Stammvater der Schule des mechanistischen Materialismus in der Biologie betrachtet werden.
Schwann untersuchte auch die Bildung von Hefesporen und kam zu dem Schluss, dass die Gärung von Zucker und Stärke das Ergebnis von Lebensprozessen ist. Er führte auch den Begriff "Stoffwechsel" ein, um die chemischen Veränderungen in lebenden Geweben zu beschreiben, definierte die Rolle der Mikroorganismen bei der Fäulnis und formulierte die Grundprinzipien der Embryologie, wobei er feststellte, dass die Eizelle eine einzelne Zelle ist, die sich schließlich zu einem vollständigen Organismus entwickelt.